Ein Spanner nach einem Waldbrand.
Ihr habt vielleicht schon über den neuesten Vorstoß von Google gehört, das Internet endgültig unter die Kontrolle des Konzerns zu stellen. Wenn nicht, hier die aktuellen Infos:
Ich habe die Vorlage von @Anemervi@lemmy.world ins Deutsche übersetzt, leicht angepasst und an die zuständigen Kartellbehörden geschickt.
Hier der Aufruf ebenfalls die Kartellbehörden anzuschreiben!
Das Bundeskartellamt stellt ein einfaches und anonymes Meldeformular zur Verfügung.
Mißbrauch der marktbeherrschenden Stellung
Google hat einen neuen Standard für die Integrität der Webumgebung (WEI) vorgeschlagen, der hier kurz beschrieben wird:
https://github.com/RupertBenWiser/Web-Environment-Integrity/
Dieser Standard würde es Google-Anwendungen ermöglichen, Nutzer zu blockieren, die keine Google-Produkte wie Chrome oder Android verwenden, und ermutigt andere Seitenanbieter, dasselbe zu tun, mit dem Ziel, Werbeblocker und konkurrierende Webbrowser zu eliminieren.
Google hat bereits damit begonnen, dieses Verfahren in seinem Browser zu implementieren:
https://github.com/chromium/chromium/commit/6f47a22906b28994
Grundlegende Fakten:
Google ist Anbieter von beliebten Webseiten wie google.com und youtube.com (laut SimilarWeb derzeit die beiden beliebtesten Webseiten der Welt)
Google ist der Entwickler des beliebtesten Browsers der Welt, Chrome, mit rund 65 % Marktanteil. Die meisten anderen beliebten Browser basieren auf Chromium, das ebenfalls hauptsächlich von Google entwickelt wird.
Google ist der Entwickler des beliebtesten mobilen Betriebssystems der Welt, Android, mit rund 70 % Marktanteil.
Derzeit können die Webseiten von Google mit jedem Browser, der den Webstandards entspricht, auf jedem Gerät eines beliebigen Herstellers angezeigt werden. WEI würde es Google-Webseiten ermöglichen, Nutzer abzuweisen, die keinen von Google zugelassenen Browser auf einem von Google zugelassenen Gerät verwenden. So könnte Google beispielsweise verlangen, dass Youtube oder die Google-Suche nur mit einer offiziellen Android-App oder dem Chrome-Browser aufgerufen werden können, wodurch die Verbraucher wettbewerbswidrig an die Nutzung von Google-Produkten gebunden würden, ohne dass sie davon einen Nutzen hätten.
Auch Google ist in erster Linie ein Werbeunternehmen, das den Großteil seiner Einnahmen aus Werbeanzeigen bezieht. Das Geschäftsmodell von Google wird durch konkurrierende Browser in Frage gestellt, die Anzeigen nicht so anzeigen, wie Google es beabsichtigt. Dieser Vorschlag würde jeden Webseitenbetreiber, der Googles Anzeigendienste nutzt, dazu ermutigen, Nutzer abzulehnen, die keine verifizierte, von Google genehmigte Version von Chrome verwenden, um sicherzustellen, dass Werbung so angezeigt wird, wie es der Werbetreibende wünscht. Dies ist kein hypothetischer Hintergedanke, sondern wird in dem Vorschlag ausdrücklich erwähnt:
"Die Nutzer besuchen gerne Webseiten, deren Erstellung und Pflege teuer ist, aber sie wollen oder müssen dies oft tun, ohne direkt zu bezahlen. Diese Webseiten finanzieren sich durch Werbung, aber die Werbetreibenden können es sich nur leisten, dafür zu bezahlen, dass Menschen die Werbung sehen, und nicht Roboter. Dies führt dazu, dass menschliche Nutzer den Webseiten beweisen müssen, dass sie menschlich sind, manchmal durch Aufgaben wie Herausforderungen oder Anmeldungen."
Die vorgeschlagene Lösung besteht darin, Webseitenanbietern die Möglichkeit zu geben, jeden Nutzer abzulehnen, der nicht nachweisen kann, dass er die von Google geschalteten Anzeigen mit seinen eigenen menschlichen Augen gesehen hat.
Es ist wichtig, diesen Vorschlag im Keim zu ersticken, solange er sich noch in einem frühen Stadium befindet. Wenn er erst einmal in Chrome integriert und weltweit eingeführt ist, wird es äußerst schwierig sein, ihn wieder rückgängig zu machen. Es könnte unmöglich sein, diesen Vorschlag zu verhindern, wenn Google weiterhin das gesamte Monopol aus Webseite, Browser, Betriebssystem und Hardware besitzt und diese Monopolstellung rücksichtslos ausnutzt.
Monopol aus Webseite, Suchmaschine, Browser, Betriebssystem und Hardware
Ja
Ja. Genaue Zeitangabe: 2023-08-09
Ja/Nein
Ja/Nein
Unbekannt
Im Anschluss könnt ihr euch einen anonymen Postkasten einrichten auf dem ihr Anworten des Kartellamtes erhalten könnt. Gutes Gelingen!
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/pkw-maut-bund-schadensersatz-100.html
Im Streit um Schadensersatz für die geplatzte Pkw-Maut gibt es laut Betreiberseite eine Verständigung. Demnach ist eine Zahlung des Bundes von 243 Millionen Euro zu erwarten. Verkehrsminister Wissing zeigte sich ernüchtert.
https://www.labournet.de/interventionen/grundrechte/grundrechte-all/polizeistaat/bjoern-hoecke-ist-ein-nazi-polizei-ermittelt-gegen-vertreterinnen-der-vvn-bda/
"Höcke ist ein Nazi. Jede*r, der oder die ihm einmal zugehört hat, weiß es, aber in mehreren Bundesländern ermittelt die Polizei gegen Mitglieder unserer Vereinigung, weil sie in dieser Feststellung eine Beleidigung, bzw. „üble Nachrede gegen Personen des politischen Lebens“ sieht, was nach §188 StGB als Straftatbestand gewertet wird. Eine Anzeige ist dazu nicht erforderlich, die Polizei wird von Amts wegen tätig. Zuletzt erhielt die Bundesvorsitzenden unseres Verbandes, Cornelia Kerth, ein Schreiben des Landeskriminalamts Hamburg, in dem ihr mitgeteilt wird, dass gegen sie ermittelt wird, weil die VVN-BdA aus Anlass des Befreiungsfestes am 8. Mai an ihrem Stand auch Plakate des bundesweiten Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ mit der Aufschrift „Björn Höcke ist ein Nazi“ gezeigt hat..." Pressemitteilung des VVN-BDA Bundesvorstandes vom 28. Juni 2023, siehe mehr daraus und NEU: Genugtuung für VVN: Staatsanwaltschaft bestätigt: "Höcke ist ein Nazi" stellt keine Beleidigung dar
https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/ukraine-krieg-news-kramatorsk-schriftstellerin-amelina-tot-100.html
Die Schriftstellerin Victoria Amelina ist bei dem Angriff auf Kramatorsk vergangene Woche so schwer verletzt worden, dass sie nun in einem Krankenhaus gestorben ist. Vor Ort wollte sie das Kriegsgeschehen dokumentieren.
@CoLa666
@feddit.de