@Besen
@feddit.deDu ziehst das Maximum aus dem öffentlichen Netz, das die Haussicherung zulässt, und zusätzlich 800W vom Wechselrichter der Solaranlage. Durch die große Solarleistung liegen die vollen 800W länger an. Durch den hohen Strom über längere Zeit werden die Leitungen zu heiß und fangen an zu brennen.
800W + 20% Solarleistung ist ungefähr der Spielraum, den man bei bestehenden Leitungen hat, um sie über dem (alten) zertifizierten Maximum zu betreiben, ohne dass sie in bestimmten Umgebungen zu heiß werden.
Es ist sehr einfach, den Bau von Solaranlagen auf Parkplätzen zu fordern, wenn man nicht selbst für die Dachkonstruktion aufkommen muss.
Freiflächensolar ist einfach viel billiger als Solaranlagen auf bestehenden Dächern, ganz zu schweigen von neuen Dachkonstruktionen, und das weiß auch der Bauern- und Winzerverband.
Das Ganze scheint mir wieder eine Scheindebatte zu sein. Es ist nicht im Interesse der Bauern, ehrlich zu diskutieren, wenn Empörung so oft funktioniert.
Solange es noch intensiven Anbau von Energiepflanzen gibt, sollte man natürlich den Bau der wesentlich effizienteren Solaranlagen anstreben.
Ja, 14 Tage sind gesetzlich vorgeschrieben, alles darüber hinaus ist händlerspezifisch geregelt. Wenn ein Händler sich weigert, weil er die Kleidung nach einmaliger Anprobe angeblich nur noch als B-Ware verkaufen kann, ist das Quatsch. Es haben schon Leute vor Gericht erstritten, dass sie z.B. auch Matratzen zurückgeben dürfen. Das gilt natürlich nur, wenn man die Ware nicht beschädigt.
Allerdings ist eine Retoure nicht immer kostenlos. Wenn man nicht die günstigste Standardlieferung wählt bleibt man auf Kosten sitzen. Oft muss man auch die Rücksendekosten tragen. Es gibt natürlich auch Händler, die das explizit kostenlos anbieten. Diese Kosten sind dann natürlich im Kaufpreis enthalten.
Für Elektronik ist Mindfactory gut.
Für Reinigungssachen hat mich Reinigungsberater noch nicht enttäuscht.
Einmal habe ich bei SSD-Armaturenshop eingekauft und alles hat reibungslos geklappt. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Online-Shop?
Auch moderne Hochgeschwindigkeitsstrecken sind aus Beton gebaut. Vielleicht nicht so viel wie für Brücken, aber auch nicht wenig. Ich denke aber, dass der Betonverbrauch bei beiden Systemen nicht sehr relevant ist.
Beton hat einen hohen CO2-Ausstoß bei der Herstellung. Es wäre aber ein großer Fehler, ganze Verkehrsmittel nur wegen der Emissionen beim Bau auszuschließen, denn ein großer Teil der Emissionen entsteht im Betrieb. Eine Magnetschwebebahn würde Autos und Flugzeuge ersetzen, die im Betrieb unvorstellbare Mengen an CO2 ausstoßen. Ein Mehraufwand beim Bau der Trasse würde sich also schnell amortisieren.
Beton als Baustoff bedeutet nicht zwangsläufig eine schwierige und teure Sanierung in der Zukunft. Man kann Betonbauwerke auch auf eine längere Lebensdauer auslegen, was natürlich teurer ist. Eine Magnetschwebebahn würde aus immer gleichen Teilstücken bestehen, die nur an den Enden an den Stützen befestigt sind. Am Ende ihrer Lebensdauer könnten diese Teilstücke in kurzer Zeit durch neue ersetzt werden. Die Stützen selbst wären aufwendiger, wenn sie ausgegraben werden müssten, aber auch sie könnten reversibel auf sehr langlebigen Fundamenten befestigt werden.
Bei einer gut geplanten zweigleisigen Strecke haben solche Instandhaltungsarbeiten keine Auswirkungen auf den Verkehr. Es gibt zweigleisige U-Bahnen, die 24/7 in Betrieb sind und die Wartungsarbeiten auch bei laufendem Betrieb durchführen können.
Es wundert mich nicht, dass Kurzstrecken unattraktiv sind. Magnetschwebebahnen glänzen erst bei längeren Strecken. Bei der Geschwindigkeit liegen sie gut zwischen Auto und Flugzeug. Bei größeren, aber nicht zu großen Streckenlängen sind sie billiger und schneller als beide.
Ja, so etwas geht nur, wenn die Person, der man hilft, auch ein bisschen technisch interessiert ist. Wenn man schon einen Laptop hat, spart man auf diese Weise viel Geld. Falls die Konfiguration dann doch zu problematisch ist, kann man immer noch einen neuen Computer kaufen.
Wenn es ein Notebook von Apple sein soll, würde ich eher die Modelle ab M1 empfehlen. Da hat die Technik einen größeren Sprung gemacht. Man muss aufpassen, welche Konfiguration man nimmt, man kann nichts aufrüsten, nicht einmal die SSD.
Manche Geräte sind auch etwas mager was die Anschlüsse angeht. Das MacBook Air 2020 hat zum Beispiel nur 2 USB-C und einen Kopfhöreranschluss. Da muss man schauen, ob man damit klarkommt oder einen USB-Hub akzeptiert.
Man sollte auch darauf achten, ob das Modell eine Touch Bar hat. Manche lieben sie, viele hassen sie. Apple hat sie bei den neuen Modellen abgeschafft. Die Softwareunterstützung dafür wird sich in Zukunft wahrscheinlich weiter verschlechtern.
Man muss auch darauf achten, warum eine bestimmte Investition notwendig ist. Wenn man in Bildung investieren will, weil das System völlig marode ist, dann ist das keine unvorhersehbare Situation, für die man sich verschuldet, weil sich die Investition lohnt. Man hat einfach die absolut notwendigen Kosten für eine normale Bildung ignoriert und das Geld stattdessen in anderen Projekten versenkt. Eine einmalige Verschuldung wird die Bildungsprobleme nicht wirklich lösen. Es muss einen dauerhaft ausreichend großen Posten im Haushalt für Bildung geben.
Wenn Politiker den Haushalt umschichten und wichtige Ausgaben vernachlässigen, ist Vorsicht geboten. Wenn man diese wichtigen Ausgaben mit neuen Schulden bezahlt, hat man sie zwar direkt für etwas Sinnvolles ausgegeben. Indirekt hat man aber das Prestigeprojekt der Politiker mit Schulden finanziert.
Ich würde doch hoffen, das die zusätzlichen Schulden in den Sozialstaat oder wenigstens Zukunftstechnologien fließen. Wenn man mit Schulden irgendwelchen Reichen Geld in die Tasche steckt ist man doppelt dumm.
Ich wäre aber vorsichtig, Sozialausgaben so pauschal als Investitionen zu bezeichnen. Manche Sozialausgaben wie Bildung sind Investitionen. Bessere Bildung bringt dem Staat Vorteile in der Zukunft. Andere Sozialausgaben verbessern das Leben der Menschen, führen aber nicht zu einer Verbesserung der zukünftigen Situation. Das würde ich nicht als Investition bezeichnen.
Ich habe nicht bestritten, dass Geld aus Schulden dem Sozialstaat hilft. Das große Problem ist, dass nach diesem einmaligen Effekt eines verbesserten Sozialstaates (für Ausgaben, die keine Investitionen sind) eine dauerhafte Belastung in Form von Zinsen auf den Staat zukommt. Diese Belastung schmälert natürlich die Sozialausgaben in der Zukunft. Zukünftige Politiker können dann entscheiden, ob sie sparen und Schulden abbauen oder ob sie mehr Schulden aufnehmen, um das Niveau des Sozialstaates aufrecht zu erhalten. Da die Zinsen das zur Verfügung stehende Geld immer weiter schmälern, müssen jedes Jahr mehr zusätzliche Schulden gemacht werden, um das Niveau zu halten.
Hält sich die Politik nicht zurück, steigen die Schulden immer weiter und werden irgendwann untragbar, kommt es zu einem harten Sparkurs oder zum Staatsbankrott. Die Sozialausgaben werden dann mit Sicherheit massiv gekürzt.
Beispiele für diese Entwicklung gibt es genug. Die Bevölkerung und Wirtschaft leiden oft massiv darunter.
Die Anteile, die über Steuern in den Sozialstaat zurückfließen, erscheinen wieder auf der Einnahmenseite, vergrößern also (je nach Wirkungsgeschwindigkeit) nicht die Differenz zwischen Ausgaben und Einnahmen. Ein Teil des Geldes fließt aber nicht automatisch in die Staatskasse zurück und muss irgendwie kompensiert werden. Entweder durch Steuererhöhungen, durch Kürzung anderer Ausgaben oder durch zusätzliche Schulden.
Antizyklisches Verhalten sollte auch mit Schuldenbremse möglich sein: "Bund und Länder können Regelungen zur im Auf- und Abschwung symmetrischen Berücksichtigung der Auswirkungen einer von der Normallage abweichenden konjunkturellen Entwicklung [...] vorsehen."
Warum das nicht passiert, kann ich nicht sagen. Ich habe mich noch nicht eingehend über diese Regelung informiert. Ich habe aber schon viele sehr unterschiedliche Meinungen von vertrauenswürdigen Ökonomen gehört. Das Thema scheint ziemlich komplex und umstritten zu sein. Wahrscheinlich wird es in den nächsten Monaten und Jahren noch Nachbesserungen bei der Schuldenbremse geben.