https://www.srf.ch/news/international/umsetzung-von-massnahmen-harzt-italiens-kreuz-mit-den-touristenstroemen
Italien lockt jährlich Millionen Touristen an. Doch selbst jene, die vom Tourismus leben, fordern nun ein Umdenken.
Wenn ich die Bilder im Artikel anschaue, dann verlieren diese Sehenswürdigkeiten sofort ihren Reiz. Da hätte ich schon gar keine Lust, hinzufahren. Wahrscheinlich bleibt bei so einer Menschenmasse vor Ort dann auch keine Zeit zu verweilen, wahrscheinlich wird man dort so durchgeschoben, weil immer mehr Menschen nachkommen. Man kann den Ort gar nicht genießen.
Vermutlich ist dies ein schleichender Prozess gewesen: Zuerst gab es nur wenige Touristen (die, die es sich leisten konnten, zu reisen), dann kam der Massentourismus auf (reisen wurde günstiger) und somit auch mehr Besucher. Mit dem Aufkommen von Instagram wollte dann jeder einmal selbst vor Ort sein und auf einmal ist alles überrannt.
Ich kann die Leute, die vor Ort leben gut nachvollziehen, wenn die die Schnauze voll haben von den Touristen und durch diverse Maßnahmen versuchen, der Situation Herr zu werden, z.B. durch Tagestickets, oder, wie in Kroatien (Split), wo jetzt die Nutzung von Rollkoffern eingeschränkt werden soll - wegen der Geräuschentwicklung.