@naabalm
@feddit.deIch wohne und pendle seit vielen Jahren in Mannheim und Umgebung. Der ÖPNV hier ist Schrott. Die Pendler-Verbindungen sind chronisch überlastet und unzuverlässig. Die Verbindung nach LU in Richtung BASF ist ein Witz. Am Paradeplatz gibt es keine Rechtsabbieger vom Marktplatz kommend.
Das Argument mit den Straßenbahnen verstehe ich auch nicht. Hier müssen die Trams doch schon immer durch BW, Hessen und RLP fahren. Die neugekauften Bahnen wurden während der Buga fast exklusiv für die temporären Touristen-Strecken eingesetzt, die Mannheimer kommen erst seit ein paar Wochen in den Genuss. Trotzdem sieht man gerade wieder täglich die uralten Trams, weil mal wieder der Fuhrpark im Eimer ist, wie jeden Winter.
Und das große Netz ist bestimmt super, wenn man sonntags nach Dürkheim zur Weinwanderung will, bringt einem aber im Alltag nix, wenn bspw. die OEG mindestens 1x/Woche ausfällt.
Da reiht sich der ÖPNV insgesamt super ein, denn das Straßennetz in der Innenstadt und die Autoverbindung nach LU ist ebenfalls ein absoluter Witz und die Radwege auf den Pendlerstrecken mehrheitlich aus der Kategorie "lebensgefährlich".
Stell dir vor, stattdessen wäre da so was absonderliches wie eine Fahrradstraße. Gottseidank wird sich der Vogel im Rathaus nicht weiter solchen abstrusen Ideen befassen.
Ist natürlich beim Versuch passiert, am Auto vorbei zu kommen. Glaubhafte Abstreitbarkeit und so.
Man darf immer drauf hoffen, dass Specht seine offensichtliche Korruption einholt und es doch keine acht Jahre werden.
Nur, wenn du deinen eigenen Spiegel abtrittst. Was ich bei der geistigen Leistung von BMW-Fahrern nicht gänzlich ausschließen würde. Vermutlich werden die Spiegel deshalb automatisch eingeklappt, wenn man das Auto ausschaltet.
Problem ist imho, dass die Versicherung den Spiegel zahlt. Deswegen bringts ja auch nix, SUVs anzuzünden – zumindest wenn der Fahrer nicht drin sitzt. Nur so als rein theoretisches Gedankenexperiment natürlich, weil das wäre ja justiziabel.