Da kann man selbst leider nicht viel machen. Wenn die Ämter da keinen Bock drauf haben, kann der Verstoß noch so heftig und die Anzeige noch so berechtigt sein. Am Ende wird es wegen "mangelndem öffentlichen Interesses" eingestellt.
Diese "Ich hab ja keine behindert!"-Haltung ist das Problem. Denn oftmals behindert man eben doch Leute, wie z.b. Fahrradfahrer oder Personen mit eingeschränkter Mobilität die einen Rollator oder Rollstuhl nutzen. Aber so lange sich ein normaler Fußgänger durchquetschen kann, scheinen Verstöße gegen die StVO in den Gedanken von vielen nicht nur toleriert, nein sogar berechtigt zu sein.
"Mich wird es ja nicht mehr betreffen", wählt aber gleichzeitig fröhlich Union oder AfD bis zum abdanken um die Jugend so richtig zu ficken.
Den Traktor-Terroristen müsste wirklich mal jemand Einhalt gebieten.
Aber naja, die Gülle-RAF machts vor, wie man sich wirklich Gehör verschafft. Mal schauen wie die Medien bei etwaigen Nachahmern berichten
Die Ungerechtigkeit ist, dass das System am wackeln ist aber nur die Einzahler immer mehr belastet werden um es am laufen zu halten. Höheres Eintrittsalter, höhere Beiträge. Mit Arbeitgeberanteil zahle ich momentan schon über 800€ pro Monat in diese Versicherung! Nicht zu vergessen ist auch der Zuschuss vom Bundeshaushalt, der durch meine Steuern bezahlt wird, aber an anderer Stelle wie Infrastruktur oder Bildung fehlt.
Ja, das System wackelt und ich will ja auch nicht die Rentner obdachlos werden lassen. Aber ich fände es fairer, wenn die zusätzliche Last auf alle Teilnehmer des Systems aufgeteilt wird, nicht immer nur auf die Einzahler während den Nutznießern ein Geschenk nach dem anderen gemacht wird.
@Takios
@feddit.de