@rbn
@sopuli.xyzDon't underestimate the mid and long term effect of small changes. If there's vegan options in supermarkets, restaurants and at festivities, then it's much easier to be a vegan. The lower the hurdle, the less restricted people feel in their everyday life, the more people will adapt. So that one restaurant owner who doesn't change his own diet, might still foster the journey of other new vegetarians and vegans.
Meine Überlegung ist viel plumper. Nehmen wir an, wir haben eine Liste mit allen Jobs in Deutschland, die wir als Gesellschaft als sinnvoll ansehen. Sicher gibt es in dieser Liste objektiv wichtigere Aufgaben als andere aber wir gehen erstmal davon aus dass, alle Jobs in der Liste wichtig genug sind, um grundsätzlich gemacht zu werden.
Dann bewerten wir als Gesellschaft diese Jobs danach...
Wenn ein Job eine besondere Qualifikationsmaßnahme (Studium, Ausbildung o.ä.) erfordert, dann werden wir die gleichen Maßstäbe auch hierauf an und berücksichtigen es anteilig bei der Bewertung des Jobs. Ein tolles, interessantes Studium zieht einen Job in der Bewertung eher hoch. Eine trockene, langweilige oder gefährliche Ausbildung eher nach unten.
Die Wichtigkeit, Wertschöpfung, Umsatz o.ä. lasse ich bewusst außer Acht, denn wir haben uns ja im Schritt 1 darauf geeinigt, dass nur grundsätzlich wichtige Jobs überhaupt in der Liste stehen, die alle gemacht werden sollten. Es geht nur noch darum, wer welche Jobs macht.
Wenn wir mit der Abstimmung fertig sind, können wir unsere Liste sortieren. Ganz oben stehen die absoluten Traumjobs, ganz unten die richtig räudigen.
Jeder Job soll die Existenz sichern. Wir starten also pauschal mit Betrag X. Daneben gibt es moderate Zuschläge (nicht dass zigfache des Basisgehalts) für unattraktive Jobs.
Wenn ein Job bestimmte grundsätzliche Anforderungen hinsichtlich Intelligenz, körperliche Leistungsfähigkeit, Körpergröße, Geschlecht oder ähnliches hat, dann wird das bei der Verteilung berücksichtigt, hat aber erstmal keine Auswirkung auf das Gehalt. Ob jemand intelligent ist oder nicht ist eher die Summe aus Genetik und Umweltfaktoren während der Kindheit als ein eigener Verdienst. Ein 'Dummer' verdient erstmal das gleiche wie ein 'Genie', wenn der Job gleich gut oder kacke bewertet ist.
Wenn ein Job nicht genug Bewerber findet, muss die Gesellschaft entweder die Bewertung korrigieren, den Job so verändern, dass er attraktiver wird (weniger Überstunden, weniger Druck, weniger Risiken) oder ihn eben zähneknirschend aus der Liste entfernen. War dann wohl nicht wichtig genug.
Du und ich wären vermutlich die Verlierer, was verfügbares Einkommen angeht. Aber für mich wäre es eine gerechtere Gesellschaft. Aber ja... Ziemliches Kontrastprogramm zum Status Quo, wahrscheinlich leider eine Utopie.
Es gibt in Deutschland ein progressives Steuersystem, das von wenigen Sonderfällen abgesehen dafür sorgt, dass der, der brutto mehr Gehalt hat, auch netto mehr rausbekommt.
Dass ich jetzt gut verdiene, wurde mir natürlich in die Wiege gelegt. Da habe ich mich nicht mein Leben lang anstrengen und für kämpfen müssen. Das Argument liest man sehr oft, ich kann das aber ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen. Ich glaube viele Akademiker unterschätzen, wie geil ihr Leben im Vergleich zu anderen ist.
Während ich auf Staatskosten zur Schule gegangen bin, Abitur gemacht und studiert habe, haben sich andere im selben Alter schon den Rücken zerstört, weil sie im Garten- und Landschaftsbau Betonplatten schleppen mussten oder im Altenheim Doppelschicht schieben dürfen. Und das sind schon anerkannte Ausbildungsberufe. Von Hilfsarbeitern im Schlachthof o.ä. will ich gar nicht anfangen.
Ich hab mich auch reingehängt, um was zu lernen aber im Vergleich zu vielen Jobs am unteren Ende der 'Nahrungskette' war die Studienzeit doch ziemlich spaßig und unbeschwert. Mittlerweile hab ich einen guten Job in der IT, bei dem ich mehr Geld bekomme als der Durchschnitt aber ob ich die verdiene, da bin ich nicht so sicher.
Mal angenommen die Anzahl aller Jobs in Deutschland bliebe konstant, aber alle bekämen exakt das gleiche Gehalt. Ich bezweifle, dass die ganzen Ärzte, IT-Experten, Unternehmensberater & Co. dann sagen würden "ja wenn das so ist, dann geh ich lieber zum Schlachthof oder in die Pflege". Bist du als Gutverdiener wirklich neidisch auf die Jobs weiter unten? Findest du es angemessen, dass du ein 5-stelliges oder noch höheres 'Schmerzensgeld' pro Jahr bekommst? Wofür bekommst du das?
Meiner Meinung nach sind die meisten höher- und hochdotierten Jobs deutlich angenehmer als die weiter unten. Selbst wenn man den Gehaltsumterschied komplett außer acht lässt.
Wenn man als Hilfskraft im Schlachthof 70.000 verdienen würde und als Programmierer 30.000, wäre die Wahl für mich dennoch klar.
Welche privaten Zusatzversicherungen würdest du denn belassen? Gängig sind ja zum Beispiel Brille, Zahnersatz, Chefarztbehandlung und ähnliches. Ehrlich gesagt finde ich das ebenfalls alles Sachen, die nach medizinischer Sinnhaftigkeit entschieden werden sollten und nicht nach Geldbeutel.
Höchstens, wenn jemand sagt, er will das Brillengestell von Hugo Boss statt der Eigenmarke wäre das für mich eine private Zusatzleistung.
Aber dass jemand in der GKV heute zum Beispiel immer noch für Zahnfüllungen aus Kunststoff und ohne Quecksilber extra zahlen muss, finde ich ein Unding.
Und dann wieder mit dem Deutschlandticket zu einem Briefkasten irgendwo weit weg fahren. Und am besten eine brandneue Schere verwenden und anschließend entsorgen. Nicht dass man dich wegen Abnutzung anhand der Schnittkante zurückverfolgen kann.
Und in einem Reinraum arbeiten. Nicht, dass am Ende Haare oder Hautschuppen im Klebestift konserviert werden. Oder wenn, dann zumindest nicht deine eigenen. Kannst dir ja bisschen Staub aus dem Zug mitnehmen, wenn du mit dem Deutschlandticket unterwegs bist.
Ist eben subjektiv. Wir hatten schon 17 Grad in der Wohnung die Tage (allerdings auch mit Fenstern offen). Für mich ist das noch völlig OK (haben im Winter auch meist nur 16-18 Grad) aber wenn ich länger am PC sitze o.ä. Aktivitäten ohne viel Bewegung, brauche schon einen Pullover und ne lange Hose.
Bis die Ermittler anhand der Supermarktprospekte, die bei dir verteilt werden, deinen Wohnort triangulieren. :D
Mein Stand war immer, dass die Drucker bei den Patronen gar nicht den wirklichen Füllstand prüfen, sondern einfach einen Zähler mitlaufen lassen, wie oft (Anzahl Seiten) die Farbe schon zum Einsatz kam.
Ob man 10 Seiten mit einem kleinen gelben Punkt druckt oder 10 komplett gelbe Seiten, sei egal: 10 Seiten gelb "verbraucht" und am Ende zeigt der Drucker dann "leer" an, obwohl ggf. noch halb voll.
Schwarz/weiß-Druck geht zählt bei Druckern mit dedizierter Schwarz-Kartusche, so dachte ich, nicht den Zähler für die Farben hoch.
Ist aber Jahre her, seitdem ich das gelesen habe. Keine Ahnung, ob das noch richtig ist, oder je richtig war.