stellten zunehmend das Geschäftsmodell in Frage. Dazu kam nach Angaben des Unternehmens zuletzt auch eine "Anti-Plastik-Stimmung" unter den Verbrauchern.
Das Vertriebsmodell, also, dass die Produkte lange Zeit nicht im Handel erhältlich waren, war schon immer eine sehr große Hürde. Das haben andere Anbieter, wie z.B. IKEA, schon früh erkannt und Frischaltedosen in ihr Sortiment genommen. Gerade diejenigen, die sich nicht mehr mit der traditionellen Rolle der Hausfrau/ des Hausmannes an Herd identifizieren, veranstalten doch keine Tupperperty, wenn eine neue Frischhaltedose gebraucht wird. Vom Preis mal abgesehen. Solche Veranstaltungen kenne ich nur von Älteren (eher die Generation meiner Eltern (Boomer), und das auch schon seit eingen Jahren nicht mehr).
Ich selbst habe euch einigen Tupperdosen. Diese sind entweder von anderen vergessen worden, oder den eigenen Eltern nie zurückgegeben worden. Qualitativ sind die Dosen schon. Sie halten auch dicht. Ich hatte auch mal einen Salzstreuer ven Tupper - der war aber nichts. Gekauft habe ich soetwas nie.
Das Unternehmen gibt also an, es läge unter anderem an einer "Anti-Plastik-Stimmung" der Verbraucher. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass das Unternehmen das erst letzte Woche herausgefunden hat. Plastik steht doch schon seit einigen Jahren in der Kritik. Das Unternehmen hätte ja auch auf andere Materialien umschwenken können (Glas, Metall, weniger Plastik). Ich glaube eher, man hat es sich zu bequem gemacht und ist einfach nicht auf den schon seit Jahren in so ziemlich allen Bereichen vorkommenden "Nachhaltigkeits-Trend" eingegangen.