Also zum einen gehst du kein Stück auf meine Argumentation ein.
Habe nicht versucht dir zu widersprechen, wollte nur ein paar schlau klingende Zitate ergänzen
Zum anderen versucht der zweite Kommentar den Kritiker als Täter darzustellen, unabhängig davon wie schwer die Tat des eigentlichen Täters ist.
Das Zitat ist auf den zivilen Ungehorsam der Bürgerrechtsbewegung in den USA bezogen. Und ich denke durchaus, dass Personen, die zivilen Ungehorsam unter diesen Umständen als Ausrede nutzen sich von der Bewegung zu distanzieren, keine wahren Verbündeten sind
Deine Nachbarn, die du magst, haben ein Problem: der Familienvater wurde am Hirn operiert und ist seit dem komplett asozial: er hat den Hund erschossen, seine 9-jährige Tochter vergewaltigt und schlägt die Frau, täglich.
Du kritisierst das.
Als Antwort bekommst du ein “wenn du meine Mittel zur Lösung meiner Probleme nicht magst, warst du nie mein Freund!”.
Nette Anekdote, aber die Macht auf mehreren Ebenen keinen Sinn:
- Es geht mir hier um emanzipatorische politische Bewegungen und deren Mittel, um ihr positives Ziel zu erreichen. Der Vater verfolgt kein Positives Ziel, sondern fügt anderen grundlos Leid zu. Damit ist er der Unterdrücker. Wenn ich gemein wäre, würde ich das Beispiel jetzt umdrehen und sagen:
„Deine Nachbarn, die du magst, haben ein Problem: der Familienvater wurde am Hirn operiert und ist seit dem komplett asozial: er hat den Hund erschossen, seine 9-jährige Tochter vergewaltigt und schlägt die Frau, täglich. Die Frau ist verzweifelt, erwischt ihn wie er ihre Tochter vergewaltigt und schlägt in ihn Bewusstlos. Als sich die Frau dir anvertraut kommt als Antwort von dir „Ja aber das sind mir zu radikale Methoden, ihr hättet ja noch ein paar Monate warten können bis die Polizei euch bestimmt irgendwann rettet, jetzt muss ich mich leider von euch distanzieren.““
In manchen Situationen heiligt der Zweck die Mittel.
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Wenn der Vater eine so starke Wesensveränderung durchmacht, dass er seine Tochter vergewaltigt (ich nehme mal an, dass er das vorher nicht gemacht hat), dann kann man tatsächlich sagen, dass die Person sich so stark verändert hat, dass sie nicht mehr dein Freund ist
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Das ist für den Vater offensichtlich kein Mittel zur Lösung seiner Probleme, da sein Hirnschaden oder was er sonst noch für Probleme hat damit nicht gelöst werden.
Irgendwelche Bullshit-Kommentare kann ich auch googlen.
Ich würde schon sagen, dass MLK Jr. nicht irgendein „Bullshit-Kommentar“ ist und durchaus interessante Gedanken hat, über die man diskutieren kann
Wenn du nicht mehr drauf hast, werte ich dich als Troll, KI oder Idiot.
Bruder, warum so salzig? Ich habe dein Argument, dass die Mehrheitsgesellschaft doppelmoralisch ist, mit ein paar Zitaten um ein Autoritätsargument ergänzt.
Wenn du für dich selbst sprechen kannst, spricht.
Kannst du das?
Warum hätte ich das tun sollen? Meine Aussage ist doch auch über die Zitate deutlich geworden. Ich finde eher, dass es ganz nice ist, wenn man ein paar Zitate zur Hand hat, weil erfolgreiche Redner Gedanken oft besser formulieren können
